Terrassendielen

Holz ist ein beliebter Baustoff für Terrassendielen. In Holz spiegelt sich bei vielen Bauherren der Wunsch zur Nähe der Natur wider. Und in der Tat sind Terrassendielen aus Holz ein perfekter Belag für den Übergang vom Haus in den Garten. Holz-Terrassendielen sind angenehm für die Füße und heizen sich im Sommer nicht so stark auf wie zum Beispiel Steinplatten. Da Terrassendielen normalerweise nicht über 50 cm über dem Boden verbaut sind, gelten sie als nichttragende Konstruktionen. Nichtsdestotrotz ist für eine lange Haltbarkeit der Terrassendielen zu empfehlen, dass die Anforderung an den Holzschutz nach DIN 68800-3 erfüllt wird. Terrassendielen sollten grundsätzlich aus trockenem Holz bestehen. Dadurch vermeidet man nachträgliche Rissbildungen und Verformungen. Falls Terrassendielen Regen direkt ausgesetzt sind – was in den meisten Fällen der Fall ist – ist eine geriffelte Oberfläche vorzuziehen. Regenwasser kann somit schneller abtrocknen, dies wiederum bringt eine höhere Rutschsicherheit mit sich.

Holzarten für Terrassendielen

Da Terrassendielen meist ständig jeglichen Witterungen (Regen, Frost, Sonne) ausgesetzt sind, entsteht eine hohe Beanspruchung an das Material. Deswegen sind neben der Wahl qualitativ hochwertiger Materialien auch der Bau und später die Pflege für die Langlebigkeit besonders wichtig. Insbesondere der Schutz vor dauerhafter Feuchtigkeit sollte gewährleistet werden. Eine sehr hohe bis hohe Dauerhaftigkeit gegen Pilzbefall weisen Holzarten wie Bongossi, Ipé, Massaranduba, Robinie und Bangkirai auf. Regelmäßige Reinigung und Pflege tragen jedoch wesentlich zu einer höheren Haltbarkeit bei.

Holzarten für Terrassendielen:

  • Heimische Nadelhölzer wie zum Beispiel Kiefern sind für eine dauerhafte Nutzung im Außenbereich nicht geeignet. Deswegen werden diese vorher Kesseldruck imprägniert. Die Imprägnierung gibt dem Holz für den Einsatz im Außenbereich den notwendigen Tiefenschutz.
  • Das Kernholz natürlich resistenter Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie weisen eine gute natürliche Dauerhaftigkeit auf. Das äußere Holz (Splintholz) jedoch muss bei einer Verlegung im Außenbereich vorher zum Schutz vor Insekten und Pilzen behandelt werden.
  • Unbehandelte Hart- bzw. Laubhölzer wie Eiche oder Robinie eignen sich aufgrund ihrer hohen Dichte und Festigkeit für den Einsatz als Terrassendielen. Es ist jedoch zu beachten, dass durch metallische Verbindungen Verfärbungen auftreten können und somit nichtrostende Nägel verbaut werden müssen. Teilweise sind diese Holzarten schwer zu bearbeiten und ein Vorbohren ist unumgänglich. Bevorzugte Verwendungsbereiche splintfreier Hart- bzw. Laubhölzer wie Bangkirai, Bongossi, Eiche oder Robinie sind Terrassendielen mit einer besonders hohen Beanspruchung wie zum Beispiel in öffentlichen Cafés. Außerdem werden einige dieser Holzarten aufgrund Ihrer Herkunft aus den Tropen auch in feuchten Umgebungen eingesetzt.
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