Parkett

Parkett-Böden gehören zu den beständigsten Bodenbelägen. Parkett renovieren, das heißt schleifen und eventuell ölen, sollte von einem Fachmann vorgenommen werden: Auch wenn es auf Bildern leicht aussieht, gehört Übung und Erfahrung zum Grob- und Feinschliff dazu. Wer jedoch handwerklich begabt ist kann sich das nötige Werkzeug aus dem Baumarkt ausleihen und lässt das das Parkett wieder zum neuen Glanz erstrahlen. Gute Parkettsorten (wie zum Beispiel Parador, tilo und Haro) können sogar mehrmals renoviert werden. Das hängt von der Dicke der Laufschicht ab. Bei einer Renovierung werden 0,5 Millimeter dieser Nutzschicht abgetragen, und wenn man bedenkt, dass Massivparkett zum Beispiel aus 22 Millimeter dickem Holz besteht, wird ersichtlich, dass dieser zwei Mal abgetragen werden kann. Die Anschaffung eines qualitativ hochwertigen Parketts ist daher empfehlenswert, denn so wird die Anschaffung zu einer einmaligen Angelegenheit.

Interessante Hinweise zu Parkett

Parkett lässt sich relativ leicht pflegen und sollte – wie auch jeder andere Boden – regelmäßig gereinigt werden. Pflegemittel sollten bei geölten Parkett-Böden Holzbodenseife sein, um zu verhindern, dass das Öl abgenutzt wird. Bei der Trockenreinigung wird der Staubsauger idealerweise mit einer Parkettdüse ausgestattet, das Staubtuch sollte kein Mikrofasertuch sein. Für lackierte (bzw. versiegelte) Parkettböden gilt grundsätzlich das, was auch für geölte Parkettböden gilt. Jedoch gilt besondere Vorsicht bei der Nassreinigung: Die Seife sollte nicht zu aggressiv sein, da andernfalls der Lack beschädigt wird. Deswegen ist der Einsatz von speziellen Lackseifen ausdrücklich zu empfehlen. Auch bei der Renovierung müssen geölte und lackierte Parkett-Böden anders behandelt werden. Das Problem bei lackierten Parkettböden ist, dass, sobald der Lack an einer Stelle beschädigt wurde, das Holz dadurch Schmutz und vor allem Feuchtigkeit ungeschützt ausgesetzt ist. Die einzig sinnvolle Aufbearbeitung sind das Schleifen und die Lackierung der betroffenen Stelle. Vorbeugung vor Kratzern erspart dabei meist Zeit und auch Geld. Bei geölten Parkettböden sieht die Renovierung meistens vor, dass dem Boden Öl hinzugefügt wird. Davor jedoch muss der Boden von dünnen Seifenschichten, die sich bei der Reinigung bilden, gründlich gesäubert werden – das heißt entfettet werden. Verständlicherweise sollte diese Vorkehrung nicht all zu oft vorgenommen werden. Bei tiefen Kratzern oder Rissen hilft auch Öl nichts mehr, dann muss wohl oder übel der Boden geschliffen werden.

Ein Parkettboden bringt weitere viele Vorteile mit sich. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und somit umweltfreundlich. Außerdem überzeugt ein Parkett-Boden auch durch optische und wohnliche Gründe. Parkett kann in unterschiedlichen Mustern verlegt werden. Somit steht kreativen Wohnideen nichts im Wege. Eine besondere Eigenschaft entfaltet sich mit seiner Klimaregulierung: Parkett hält Wärme im Raum. Somit ist der angenehm fußwarm und nebenbei bemerkt man den Vorteil auch noch auf der Heizungsrechnung.
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